Ohne Pause weiter und so….
Wenn die Enten aus den Gräbern steigen, dann ist wieder Halloween. Aber keine Sorge: Wir haben nicht nur den seichten Horror aus Entenhausen dabei, sondern auch richtige Monster: Universal Monsters. Außerdem Fledermäuse, Pinguine und natürlich Brokkoli!
Viel Spaß bei der neuen Folge!
Halloween in Entenhausen! HDC #116 auf YouTube
Penguin – The Prodigal Bird #1
Batman – One Bad Day: Bane
Morning Star #1
Der Donaldist
Lustiges Taschenbuch Young Comics 15: Spookyzone
Creature from the Black Lagoon #1
Auch wieder bei YouTube!!!1 https://youtu.be/YlB7BZUpFn4
Hallo Leute,
Euren Podcast habe ich noch nicht gehört (wahrscheinlich morgen), aber ‚Univeral Monsters: The creature of the black lagoon lives #1‘ habe ich schon mal gelesen. Danke für den Tipp, der mir sonst wohl entgangen wäre. Ich schaue mir die alten Filme von Jack Arnold immer mal wieder an und sie haben ihren eigenen Charme. Diese neue Adaption des Stoffes fängt auch sehr spannend an. Eine Reporterin möchte ihr Trauma aus einer früheren Begegnung mit dem Monster verarbeiten. Sehr viel Psychologie und ein langsamer Aufbau der Geschichte. Aufgefallen ist mir die gute Colorierung der Geschichte, die viel zur beklemmenden Atmosphäre beiträgt.
Ach, schön, dass Du auch wieder da bist! Als Kind habe ich viele alte Gruselfilme gesehen. Einige bestimmt auch von Universal. Die liefen schon damals am späten Nachmittag, wenn ich mich recht erinnere. Ich glaube, die sind auch nicht mehr ganz so gruselig, oder? Müsste ich eigentlich mal wieder auffrischen meine Erinnerung.
Die Jack Arnold Filme kamen des öfteren im Sommer ab neun Uhr. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Den Schrecken des Amazonas habe ich vor über 30 Jahren das letzte Mal gesehen und fand ihn sehr gut. Die Filme waren damals schon B-Movies, also mit niedrigem Budget gedreht, aber es ist die Athosphäre, die erzeugt wird, die die Filme immer noch sehenswert macht. Hier wird wirklich Drama erzeugt und gute Geschichten erzählt.
Von der vorgestellten Comic Serie habe ich gestern Abend noch alle vier Teile gelesen und kann die anderen Teile wirklich empfehlen.
Muss ich mir bei Gelegenheit mal ansehen. Ist irgendwie gar nicht so einfach: Seitdem die Videotheken weg sind, kann man manche Filme nicht mehr so leicht finden, wenn sie uninteressant für die Streamer sind…
Soll keiner sagen, ich wäre zu spät. Ich lade mir die Podcasts ja immer runter und höre sie dann auf längeren Autofahrten. Manchmal möchte ich dann was dazu schreiben, aber wenn die Fahrten vorbei sind (und manchmal ist es die Hinfahrt von einem mehrtägigen Trip), dann weiß ich nicht mehr alles, was ich dazu sagen wollte. Daher mit leichter Verspätung:
Die Donaldisten beschäftigen sich mit der Familie Duck und mit den Gegebenheiten in Entenhausen, wie es uns von Carl Barks gezeigt wurde, in der Übersetzung von Frau Dr. Erika Fuchs. Als Grundprämisse gehen wir davon aus, dass Entenhausen existiert (wo bzw. wann, darüber gibt es zwar Theorien, aber natürlich keine endgültigen Aussagen). Carl Barks berichtet uns aus Entenhausen. Als Untersuchungsgrundlage greifen aber die allermeisten (nicht alle) Donaldisten eben nur auf dieses Gesamtwerk zurück. Das führt halt auch zu verwertbaren Ergebnissen.
Alles andere dient uns bestenfalls als Unterhaltung, gegebenenfalls auch als Ärgernis, wenn es nicht gut gemacht wurde. Die Qualität spielt aber tatsächlich nicht die Hauptrolle. Alles, was nicht von Barks ist, das beschreibt nicht das Entenhausen, das wir untersuchen. Da ist dann auch egal, ob es von Don Rosa kommt oder von Vicar, von William van Horn oder Romano Scarpa oder von wem auch immer.
Es gibt sehr viele Donaldisten mit umfangreicher LTB-Sammlung. Die würden das aber nicht als Grundlage zur Forschung nutzen. Barks hat seine Werke selbst geschrieben und gezeichnet und ist größtenteils recht stimmig in seiner Arbeit. Das mal für den Anfang.
Um aber noch auf eine andere Frage kurz (hihi) einzugehen: Ja, die Donaldisten sind in der Regel durchaus älteren Semesters. Als ich dazu gestoßen bin und nach wenigen Jahren dann auch auf die Veranstaltungen gefahren bin, da war ich schon einer von den Jüngeren. Das bin ich jetzt immer noch.
Natürlich haben wir auch jüngere Mitglieder, auch Jugendliche, die das interessant finden und sich damit beschäftigen, aber die meisten von uns haben das halt als Kinder gelesen, in Heften, die man am Kiosk fand (Micky Maus oder Donald Duck Sonderhefte). Heute findet man den Barks aber nur in speziellen Reihen und nur noch in Ausnahmefällen in den Kiosk-Heften. „Nachwuchs“ sprich Neudonaldisten rekrutieren wir über dieses Internet, das ja vor einigen Jahren der letzte Schrei war bevor es von den sogenannten „Sozialen Medien“ immer mehr ins Abseits gedrängt wurde. Abner das ist eine andere Geschichte.
In HDC #119 stelle ich noch weiteren Entenhausen-Stuff vor. Da ist auch eine Barks-Geschichte dabei. Schade, ich hätte ein bisschen differenzierter darüber sprechen können, wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon verstanden hätte, warum es „Euch“ nur um Carl Barks geht.
Ah, ok. Jetzt verstehe ich es etwas besser! Jeder neue Autor hat sozusagen ein bisschen seine eigene Version von Entenhausen und versaut dadurch die „Kontinuität“. Macht Sinn!
Naja, neue Autoren/Zeichner „versauen nicht die Kontinuität“, sie erfinden einfach eine ganz neue. Figuren, die in den italienischen Comics eingeführt wurden wie Gitta Gans und Kuno Knäuel, oder das Superhelden Alter Ego Phantomias (und Phantomime) und so was alles, das ist halt was ganz anderes.
Wie haben mit dem „Schwarzen Phantom“ auf dem Schwarzen Brett der D.O.N.A.L.D. (das Forum auf unserer Heimseite) ein sehr rühriges Mitglied (ist auch Ehrenmitglied geworden), der kennt gefühlt alles, was in den letzten 73 Jahren in Deutschland erschienen ist. Wenn da jemand nach einer obskueren Geschichte mit Donald, Micky oder Klein Adlerauge aus seiner Jugend sucht, dann hat der gute Mann in wenigen Minuten meistens die Antwort parat „Das war in MM 36/63“ oder „das findet sich in DDT 168 auf Seite 34“ und ist praktisch unsere Universalwaffe bei allen Fragen außerhalb des Barks-Kosmos.
Er zeigt aber auch immer wieder die Schwachstellen dieses Systems auf, wenn man halt alles betrachtet, was im Rahmen der Walt Disney Comics rausgebracht wurde, wenn er halt ständig sich widersprechende Fakten aufführt. Klaas Klever, in den italienischen Comics der große Widersacher von Dagobert Duck ist dann halt bei dem einen Autor mal ein Klassenkamerad von Dagobert gewesen, bei dem nächsten ist er ungefähr zehn Jahre jünger, bei dem dritten dann eine oder anderthalb Generationen dahinter. Autor A widerspricht Autor B widerspricht Autor C und so weiter. Was aber auch kein Wunder ist, da die sich ja irgendwelche Stories ausdenken. Barks hingegen…
OK, das ist krass!