DÜSTERE GAMMA-ZUKUNFT Die Erde in der Zukunft. In den Ruinen der Postapokalypse steht die Stadt Dystopia, in der die Menschen unter ihrem Herrscher Maestro leiden: einem älter gewordenen, grausamen Hulk Bruce Banner! Freiheitskämpfern, die sich gegen Maestros Gamma- Tyrannei auflehnen, gelingt es, den jüngeren Hulk in das raue Morgen zu holen. Welcher Koloss wird siegen? Und wie sehen die Tage von Bruce als letzter Mensch auf Erden aus? Die gamma-geniale Neuausgabe der futuristischen Hulk-Meilensteine und Science- Fiction-Highlights


Hulk: Dystopia
Autor: Peter David
Illustration: Dale Keown
Colored by: George Pérez
Übersetzung by: Reinhard Schweizer
Gebunden: 164 Seiten
Preis: ab 19,00 EUR
Verlag: Panini / Marvel

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24 Comments

  1. Hallo Helge,
    Dale Keown ist auch mein Lieblingszeichner. Hier mal meine Zusammenfassung der Ausgaben 350-400, also die Zeit vor Future Imperfekt.
    Zusammenfassung: #350-#400

    Die Ausgaben 350-360 gehören noch ganz zum Themenbereich Joe Fixit in Las Vegas.
    Danach werden die Geschichten etwas übernatürlicher. Das kommt dem Zeichner Jeff Purves abstrakt, düsteren Stil entgegen.
    Der graue Hulk verläßt Las Vegas, wird vergiftet und sucht Betty. Hier beginnt sich der grüne Hulk zu rühren und die beiden Hulks kämpfen um die Vorherrschaft.
    Doc Samson gelingt es die multiplen Persönlichkeiten unter einen Hut zu bringen und es entsteht ein neuer Hulk, der eine Mischung der drei Persönlichkeiten ist.
    Für mich ist das die beste Zeit des Hulk gewesen. Tolle Geschichten in Szene gesetzt von Dale Keown, dem besten Zeichner des Hulk bisher.
    Das Pantheon erscheint auf der Bildfläche und rekrutiert den Hulk. Mit dem Abgang von Agamemnon wird der Hulk neuer Anführer der Gruppe.

    Top 5
    Hulk #379: Erster Auftritt des neuen Hulk. Aufeinandertreffen mit dem Pantheon.
    Hulk #376: Doc Samson vereinigt die multiplen Persönlichkeiten von Bruce Banner
    Hulk #377: Doc Samson vereinigt die multiplen Persönlichkeiten von Bruce Banner
    Hulk #380: Doc Samson und Crazy Eight
    Hulk #388: Jim Wilson ist HIV positiv

      1. Von Pitt habe ich nur das Crossover mit dem Hulk gelesen und das ist so lange her, dass ich mich nicht mehr dran erinnern kann.

  2. und hier meine Besprechungen:

    In einer riesigen verschachtelten, halb zerfallenen Stadt, steht im Zentrum ein großer Palast.
Die Stadt hat einen großen Marktplatz, auf dem sich eine Gruppe Rebellen tummelt, ein etwas älterer Mann namens Pizfiz, Janis, Skooter und Dakord.
Sie werden von der Gravity Police entdeckt und Pizfiz wird gefangen. Die anderen versuchen zu fliehen, werden jedoch bald gestellt. Da erscheint der Hulk und besiegt die Polizei. Janis ist sich jedoch sicher, dass Pizfiz ihr Versteck dem Maestro verraten wird.
Im Palast erfährt man von der Anwesenheit des Hulk.
Janis geht mit dem Hulk in das geheime Hauptquartier der Rebellen. Dort führt sie ihn in einen Raum voller Heldenutensilien, Bruchstücke aus vergangener Zeit. Drinnen sitzt ein sehr alter Mann in einem Rollstuhl. Es ist Rick Jones.
    Im Palast wird Pizfiz an eine Maschine angeschlossen und Maestro erfährt, dass er zusammen mit Janis, Doctor Dooms Zeitmaschine benutzt hat, um in der Zeit zurückzureisen und über Rick Jones den Hulk zu Hilfe zu holen.
Plötzlich stoppt die Übertragung. Pizfiz Geist hat die Beanspruchung nicht überstanden. Er wird von Maestro getötet.
    Im Lager der Rebellen erfährt der Hulk von Rick Jones, was in den letzten 90 Jahren passiert ist.
Es gab einen Atomkrieg und noch mehrere kleine Kriege danach, die sehr viele Opfer forderten. Der Maestro überlebte und wurde durch die Strahlung sogar noch stärker. 
Er erbaute die Stadt und holte die Überlebenden, die sich unter der Erde in Höhlen versteckt hatten, hervor. Unter der Stadt baute er Generatoren, die einen Schild um die Stadt legen, der vor der Strahlung schützt. Dann setzte er sich selbst als Herrscher ein und wurde zum Despoten, der sich alles nahm, was er haben wollte. 
Der Alarm schlägt an. Jemand versucht bei den Rebellen einzudringen. Es ist der Maestro, der sich einen Tunnel zu ihrem Versteck gräbt. Die Abwehrmechanismen, wie Säure und Laserstrahlen funktionieren bei dem Maestro nicht, wohl aber bei seinen Soldaten, die ziemlich dezimiert werden. 
Dann stehen sich der Maestro und der Hulk gegenüber.

    Die Geschichte des Hulk, der von der Enkelin Rick Jones geholt wird, um sein zukünftiges Ich zu besiegen. Ein Herzstück der Hulk Historie, von dem bis in die Gegenwart noch gezehrt wird.
    Sehr umfassendes Worlbuilding, mit vielen Ideen. Das fängt bei der etwas veränderten Sprache an (hier wird statt ‘verstehen, zeigen, beschreiben’, scan oder slide gesagt) und geht bis zu der Gravyty Polizei, die an ihren Gleitern festgewachsen sind, oder dem Dog o. War, einem riesigen zweibeinigen Roboterhund aus Titanium, der eher wie ein Dinosaurier aussieht. Sehr beeindruckend ist auch der Raum, mit den Überbleibseln der Helden, die alle gestorben sind.

    Der Hulk ist immer dann am spannendsten, wenn er in einem fremden Umfeld agiert.
    Hier wurden tolle Figuren kreiert. Gegner ist der Hulk selbst, etwas älter und böser gemacht.
    In der Geschichte ist mehr Sex und Gewalt, als in der normalen Hulk Serie.

    Der Maestro bleibt, genau wie das Szenario von ‚Days of Future past‘ bei den X-Men, eine Schreckensversion in der Zukunft, die es zu verhindern gilt.

  3. Maestro kämpft gegen den Hulk aus der Gegenwart. Dabei benutzt er viele schmutzige Tricks. Er kann den Kampf für sich entscheiden und bricht seinem jüngeren Ich das Genick. Dann lässt er ihn in seinen Palast schaffen.
Dort lässt er ihn wieder gesund pflegen. Ein gebrochenes Genick heilt nicht so schnell und so erhält der Hulk eine Halskrause und Maestro lässt ihn an seinem Leben teilhaben. 
Maestro lässt Bruce auch mal die Wahl, sich selbst umzubringen, als dieser glaubte, damit den Spuk des Hulk zu beenden, doch er ist sich nicht sicher, ob mit seinem Tod auch Maestro verschwinden würde. Deshalb lässt er es.
Außerhalb der geschützten Stadt, im Ödland, versucht eine Gruppe von Menschen wieder Ackerbau zu betreiben und sich selbst zu versorgen. Maestro und der Hulk besuchen sie und bringen ihnen Nahrung, da das Land sich immer noch nicht bewirtschaften lässt. Dafür fordert Maestro die Tochter des Anführers. 
Janis und die Rebellen beobachten die beiden aus der Ferne und überlegen sich einzugreifen, doch sie folgt dem Rat von Rick und vertraut dem Hulk, obwohl die beiden sehr einträchtig nebeneinander reiten.
So nach und nach versucht Maestro seine Lebensweise zu erklären. Die Menschen haben den Atomkrieg ausgelöst und sind für ihre fast vollständige Auslöschung selbst verantwortlich. Eigentlich sind sie die wahren Monster.
Er bietet dem Hulk an, bei ihm zu bleiben und das Leben zu genießen, weil die Menschen Bruce in den nächsten Jahren alle enttäuschen und verlassen werden. 
Der Hulk verspricht Maestro über den Vorschlag nachzudenken.
In der Nacht schleicht sich der Minister des Maestro in das Schlafgemach des Hulk und will ihn umbringen, doch Janis stoppt ihn.

    Durch einen Tunnel, den der Hulk gegraben hat, konnten die Rebellen in den Palast eindringen. Jetzt soll der Minister sie zum Maestro bringen. Doch dieser ist den Rebellen schon wieder einen Schritt voraus und wartet bereits mit einer riesigen Kanone auf den Hulk. Er schießt auf den Hulk, und befördert ihn damit durch die Palastmauer. Das Chaos bricht aus. Die Rebellen kämpfen gegen die Palastwache, doch der Hulk bleibt verschwunden. Nur eine Blutspur weist Maestro den Weg. Sie führt in das Versteck der Rebellen, wo Maestro auf Rick Jones trifft und ihn tötet.
    Mit Captain Americas Schild kommt der Hulk aus seinem Versteck und greift Maestro an, aber es hat keinen Zweck, Maestro ist zu stark.
    Der Hulk kriecht verletzt davon und Maestro folgt ihm.
    Maestro tritt auf die im Boden versteckte Zeitmaschine von Doom, Bruce aktiviert sie und schickt ihn genau neben die explodierende Gammabombe, die Bruce Banner zum Hulk machte.
    Der Maestro wird zu Staub zerblasen.

    Für den Hulk bleibt nur noch Rick Jones angemessen zu beerdigen und wieder in seine Zeit zurückzukehren.

    Diese Geschichte passt in eine Reihe mit großartigen Marvel Geschichten wie ‚Days of Future Past‘, oder ‚Old Man Logan‘.

    Peter David hat hier eine allumfassende Geschichte erzählt, die das Ende des Hulk erzählt und die mit dem Anfang, also der Explosion der ersten Gammabombe, endet.

    Der interessanteste Gegner des Hulk. Hier wird realistisch das Szenario eines bösen, gewissenlosen Hulks durchgespielt.
    Ein Meilenstein in der Geschichte des Hulk.

  4. zu ‘The End’
    Bei the End fällt mir immer das schöne Panoramabild auf einer der ersten Seiten ein.
    Übrigens gibt es ‘The End’ nicht nur vom Hulk. Das ist eine Comicreihe, die sich mit dem möglichen Ende/Ableben von Marvel Charakteren befasst.
    Es gibt da noch: Fantastic Four, Wolverine, X-Men, Captain America, Captain Marvel, Miles Morales, Venom. Doctor Strange, Deadpool, Iron Man, Spider-Girl, Punisher.

  5. Dein Einwand wegen der Pistole:

    Auf den Bildern hält Maestro die Waffe noch fest, mit der der Hulk sich erschießen soll. Da der Hulk noch nicht voll einsatzfähig ist, besteht für Maestro keine Gefahr.

    zu the End:
    Vielleicht sind die Kakerlaken durch die Strahlung auch mutiert, dass sie den Hulk auffressen können.

  6. Nee, das hätte Maestro nicht gemacht. So wie ich das auf den Bildern sehe hat er ihm die Pistole an den Kopf gehalten und der Hulk hatte nur die Chance abzudrücken, oder auch nicht.
    Das ist es auch, was Peter David hier darstellen wollte.

    1. Hab mir die Bilder gerade nochmal angesehen und verstehe das anders: Hulk lässt am Ende der Szene zitternd die Waffe fallen. Maestro steht im gegenüber. Über einen Meter entfernt. Das wäre die Gelegenheit für Hulk gewesen…

      1. Du hast recht. Ich habe mir nur die Panels davor angeschaut, aber er dreht sich ja sogar um, als der Hulk die Pistole noch in der Hand hat.

  7. Die Zeichnungen haben mich auf den ersten Blick auf abgeschreckt, wenn man das nicht gewöhnt ist oder kennt von “damals” muss man sich erst ein bisschen reinfinden. Diese Doppelseite am Anfang ist krass!

    Story fand ich aber auch richtig gut.

    1. Strange mit dieser Art von Zeichnungen. Handwerklich sind sie ja unbestreitbar top. Wahrscheinlich liegt das vor allem an der Colorierung? Manche old-school Gesichter und Frisuren vielleicht noch?

  8. The End fand ich auch krass beklemmend irgendwie. Dieser Kampf seiner 2 Persönlichkeiten ist schon sehr intensiv. Hat mich am Ende fast mehr geflasht (höhö) als Dystopia.

    Auch für mich als absoluter Hulk-Newbie ein sehr empfehlenswertes Buch. (4/5)

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