Lucky Luke: Das gelobt LandBewertung 8 von 10

In “Das gelobte Land” hilft Lucky Luke seinem Kumpel Jack Loser seine jüdische Familie aus Osteuropa nach Montana zu begleiten. Natürlich kommt es aufgrund der jüdischen Traditionen und dem Ort der Reise zu etlichen Verwicklungen und Abenteuern. Im Kern ist es eine ganz klassische Gesichte und doch steckt die Liebe im Detail. Jul entwirft ein Szenario, dass den Leser bei der Stange hält, selten wird es langatmig, ganz im Gegenteil, vielleicht oder gerade auch wegen der gelungenen Übersetzung von Klaus Jöken, passen die Gags und der Wortwitz auch bei uns. Am Ende ist die Geschichte nicht nur witzig, sondern in Teilen auch sehr informativ, ohne dabei Dröge zu wirken. Es ist ein solches Buch, das mit jedem weiteren Mal lesen, neue Details offenbart.
Das Artwork von Achdé ist auf den Punkt, da gibt es nichts was schief oder seltsam wirkt, es ist genau der Luke den man seit seinen Kindertagen kennt. Die Farben von Mel sind stimmig und passend.
Keine Daltons, kein Rantanplan und trotzdem unendlich viel Spaß. An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf das Interview mit Klaus Jöken in Ausgabe CRFF263, da bekommt man ein Gespür dafür wie Aufwendig doch so eine Übersetzung ist und sieht die eine oder andere Stelle im Buch danach sicher mit anderen Augen.

Viel Spaß beim Hören der Besprechung zu “Lucky Luke: Das gelobt Land”.

Helge Vogt: Autor und Zeichner von Alisik ihr findet ihn auf seinem Blog Trickwelt, sowie bei Twitter, Instagram, Facebook, & YouTube

Lucky Luke: Das gelobt Land
Autor: Jul (Julien Berjeaut)
Zeichner: Achdé (Hervé Darmenton)
Farben: Mel
Übersetzer: Klaus Jöken
HardCover: 48 Seiten
Preis: ab 12,00 EUR
Verlag: Egmont Comic Collection

Link Tipp
Interview: mit Klaus Jöken CRFF263

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Lucky Luke Homage 1

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1 Comment

  1. Für einen kurzen Moment, mitten in der Geschichte, dachte ich, dass der einsame Cowboy nicht einsam bleibt. Dann kam aber ein Indianer und schon hatte die gute Hanna Luke vergessen.

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